"Da kommt mir die Galle hoch!"
Ja, das Sprichwort sowie das Gefühl, das kennt wohl jeder!
Sprichworte sind oft die wenigen Überreste, die uns im Alltag noch daran erinnern, dass Körper und Emotion, unser seelischer Zustand und das strukturelle Korsett, in dem er steckt, fest miteinander verbunden sind.
In den Büros und Wirtschaftswelten sind diese Emotionen omnipräsent und die vielen Korsetts, die es mit sich tragen, platzen bald vor Spannung. Wut, Ärger, Zorn - so viel davon rumort in den Menschen und nur selten können die Emotionen bis in den Ursprung abgebaut werden.
Es wird in klassischen Ansätzen oft vergessen, dass Emotionen ein "Zuhause" haben in unserem Körper - räumen wir dieses Zuhause nicht auf, werden wir den Schmutz nicht nachhaltig los!
Daher räumen wir heute mit der Gallenblase auf!
- ein Speicherort sowohl für die Galle sowie auch die schwerwiegenden Emotionen wie Wut und Ärger.
Als Beispiel kann ich von einer Führungsperson erzählen, die mit einer Gallenblasenentzündung und beginnender Gelbsucht kam.
Schulmedizinisch begleitet war die Person sehr gut, jedoch wollten weder die Entzündungswerte sich verbessern noch die Gelbsucht verschwinden.
Im Gespräch kamen wir schnell zu dem Punkt, an dem mir der Mensch erzählte, dass ihn bereits so lange so viele Dinge beschäftigen, die er einfach nicht ändern kann:
Er schafft es nicht abzunehmen
Energetisches Symptom: blockierter Wille
Energetisches Zuhause = Leber
Er schafft es nicht sich bei der Arbeit durchzusetzen
energetisches Symptom: blockierter Selbstwert
Energetisches Zuhause = Wirbelsäule
Er gibt so viel bei der Arbeit und keiner sieht es
energetisches Symptom: Wut
Energetisches Zuhause = Gallenblase
In der psychosomatischen Übersetzung ist Wut und Ärger das Anstauen des eigenen Willens.
Und da war der Ursprung und seine Folgesymptome gefunden:
Durch den unterdrückten Willen bei der Arbeit, hat sich die Energie in der Gallenblase immer weiter blockiert, wodurch immer stärkere Emotionen entstanden.

Diese Emotionen, die nie ein Ventil gefunden haben, kumulierten sich über Jahre immer weiter auf über die verschiedenen Ebenen unseres Seins (s. Bild) bis schlussendlich die Körperstruktur sich mit Krankheitssymptomen zeigte.
Bildlich gesprochen: er konnte nicht länger verdauen was bei der Arbeit passiert und ihm lief die Galle über.
Durch die blockierte Gallenblase war auch die Leber sowie die Fettverdauung negativ beeinträchtigt.
Nach mehreren energetischen Behandlungen purzelten erst die Kilos und bald darauf dann auch der Job, denn der Wille war zurück, er hatte verstanden was es braucht für sich einzustehen und seinen Selbstwert hoch zu halten.
So veränderte sich auch einiges beruflich - zum Positiven!
Immer und immer wieder kommen wir bei diesen Geschichten an ähnliche Punkte, an dem das Leben uns fragt, ob wir für uns selbst einstehen wollen oder nicht.
Es ist keine Wertung - es ist eine Frage. Und es ist nicht die Forderung, dass man immer alles sofort selbst wissen muss, es ist jedoch die Aufforderung hinzusehen, tiefer zu sehen und sich selbst ernst zu nehmen, in dem was Körper, Geist und Seele jeden Tag zu uns sagen!
Das Leben schickt dir nichts, was du nicht meistern kannst!
Und daher, muss man die bittere Galle nicht immer runterschlucken.
Meine Impulse für dich:
Emotionen sind da, um gelebt und reflektiert zu werden - KEINER kann sie erfolgreich verdrängen langfristig!
Der Selbstwert ist unser höchstes Gut - ohne ihn, sind wir innerlich leer - auch für andere
Hungern hilft nicht immer beim Abnehmen - fang damit erst an, wenn es dir innerlich wirklich gut geht! Sonst dreht sich die Selbstkritik-Spirale immer schneller
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